Wo der König wohnt
Jaipur hat 3 Mio Einwohner und ist die Hauptstadt von Rajasthan. Sie macht was her, wirkt wohlhabender und ordentlicher als Agra.
1727 ließ der König eine Stadt nach dem Reißbrett bauen, mit breiten Straßen und Fußwegen, alles schachbrettartig angelegt mit Mauer samt Zinnen ringsum und 4 herrlichen Toren.
Alles wurde Pink (ich sag mal, es ist ein erdiges Orange) gestrichen und mit weißen Tupfen verziert - es sieht toll aus! Heute ist es Gesetz, alle Häuser weiterhin so zu streichen. Ja, das fasst die Altstadt zusammen und schafft Harmonie. Sehr schön sind die Galerien mit offenen Verkaufsläden drin, die sich alle Straßen langziehen.
Außerhalb der Mauern erstreckt sich heute noch eine Großstadt mit Hochhäusern und Parks, aber der Verkehr hat solche Ausmaße angenommen, dass ich mir im Tuktuk den Mundschutz gönne.
Aber es gibt hier Ampeln und man hält sich dran!
In der Pink City, der Altstadt, erstreckt sich wieder ein großes Palastgelände und in nem Riesenhaus, dass alles überragt, wohnt noch heute der König von Rajasthan. Der hat aber in der indischen Demokratie nix zu melden und verdient sein Geld mit Hotelketten. Es ist eine von noch 8 Königsfamilien in Indien. Sie sind ne Art Fürsten, also Maharadschas, nennen sich aber Könige.
Einer läuft Marathon, ein anderer organisiert Musikfestivals.
Zu Fuß bei herrlichem Wetter ins Freiluft-Observatorium mit sagenhaften steinernen, riesigen Messinstrumenten. Wurden 1728 gebaut und konnten z.B. die Zeit auf die Sekunde bestimmen 😳 a la Tycho Brahe! Sieht alles so modern aus wie von Bauhauskünstlern geschaffen.
Weiter zur Hauptattraktion, dem gut durchlüfteten Palast der Winde. Das ist ein fein ziseliertes, sehr hohes Haus in Form der reich verzierten Krone Krishnas. Krishna ist eine weltliche Erscheinungsform des Gottes Vishnu/Hinduismus. Irgendwie fällt mir das „Hare Krishna“ Gejammer von den Beatles ein.
Der Palast der Winde ist eigentlich nur ne doppelte Fassade, die den Haremsdamen des Maharadschas
erlaubte, ungesehen das Leben draußen zu beobachten. Müssen Viele gewesen sein ...
Von oben sieht man, wie schön Jaipur liegt, nämlich umgeben von Bergen mit riesigen Burganlagen bestückt.
Gucken wir morgen an!
Also ich bin begeistert von der Stadt und sag es auch, denn nicht wenige Locals sprechen mich an, finden dann Germany gut (ob es sich lohne, dort Schmuck zu verkaufen? Ich sag ja, in Berlin, da leben viele Araber. Er guckt irritiert) und ich find dann auch Jaipur gut. Sie wollen noch n Selfie mit mir und sind stolz drauf. Na gern doch! 😎
Noch n Bummel durch den Stoffbasar und dann Richtung Hotel zurück durch den Dieseldunst.
Oh ja, Indien zieht mich rein...
1727 ließ der König eine Stadt nach dem Reißbrett bauen, mit breiten Straßen und Fußwegen, alles schachbrettartig angelegt mit Mauer samt Zinnen ringsum und 4 herrlichen Toren.
Alles wurde Pink (ich sag mal, es ist ein erdiges Orange) gestrichen und mit weißen Tupfen verziert - es sieht toll aus! Heute ist es Gesetz, alle Häuser weiterhin so zu streichen. Ja, das fasst die Altstadt zusammen und schafft Harmonie. Sehr schön sind die Galerien mit offenen Verkaufsläden drin, die sich alle Straßen langziehen.
Außerhalb der Mauern erstreckt sich heute noch eine Großstadt mit Hochhäusern und Parks, aber der Verkehr hat solche Ausmaße angenommen, dass ich mir im Tuktuk den Mundschutz gönne.
Aber es gibt hier Ampeln und man hält sich dran!
In der Pink City, der Altstadt, erstreckt sich wieder ein großes Palastgelände und in nem Riesenhaus, dass alles überragt, wohnt noch heute der König von Rajasthan. Der hat aber in der indischen Demokratie nix zu melden und verdient sein Geld mit Hotelketten. Es ist eine von noch 8 Königsfamilien in Indien. Sie sind ne Art Fürsten, also Maharadschas, nennen sich aber Könige.
Einer läuft Marathon, ein anderer organisiert Musikfestivals.
Zu Fuß bei herrlichem Wetter ins Freiluft-Observatorium mit sagenhaften steinernen, riesigen Messinstrumenten. Wurden 1728 gebaut und konnten z.B. die Zeit auf die Sekunde bestimmen 😳 a la Tycho Brahe! Sieht alles so modern aus wie von Bauhauskünstlern geschaffen.
Weiter zur Hauptattraktion, dem gut durchlüfteten Palast der Winde. Das ist ein fein ziseliertes, sehr hohes Haus in Form der reich verzierten Krone Krishnas. Krishna ist eine weltliche Erscheinungsform des Gottes Vishnu/Hinduismus. Irgendwie fällt mir das „Hare Krishna“ Gejammer von den Beatles ein.
Der Palast der Winde ist eigentlich nur ne doppelte Fassade, die den Haremsdamen des Maharadschas
erlaubte, ungesehen das Leben draußen zu beobachten. Müssen Viele gewesen sein ...
Von oben sieht man, wie schön Jaipur liegt, nämlich umgeben von Bergen mit riesigen Burganlagen bestückt.
Gucken wir morgen an!
Also ich bin begeistert von der Stadt und sag es auch, denn nicht wenige Locals sprechen mich an, finden dann Germany gut (ob es sich lohne, dort Schmuck zu verkaufen? Ich sag ja, in Berlin, da leben viele Araber. Er guckt irritiert) und ich find dann auch Jaipur gut. Sie wollen noch n Selfie mit mir und sind stolz drauf. Na gern doch! 😎
Noch n Bummel durch den Stoffbasar und dann Richtung Hotel zurück durch den Dieseldunst.
Oh ja, Indien zieht mich rein...
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